12.06.2018

7.000 Euro für "Kawumm" und "spielerische Zerstörung"

Jugendhilfeausschuss gibt grünes Licht für fragwürdige Projekte

Politische Indoktrinationklein

Hannover (afd) - "Initiativen zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche", das klingt gut, dagegen kann doch keiner etwas haben. Und also winkte der Jugendhilfeausschuss am Montag ganz locker einen Antrag durch, der allerlei "Projekten" mal eben 256.000 Euro an Steuergeldern zuschanzt. Es gab allerdings eine Gegenstimme, und die kam ausgerechnet vom Vorsitzenden dieses Ausschusses, dem AfD-Ratsherrn Sören Hauptstein.

Wenn man sich nämlich die Mühe macht, das 30seitige Antragspapier einmal etwas eingehender zu studieren, stößt man auf manches Fragwürdige und Bedenkliche. Gleich das erste "Projekt" namens "Kawumm" etwa bietet im Rahmen einer "Theaterperformance" einer "Fräulein Wunder AG": "Spielerische Zerstörungen für Kinder ab 3 Jahren und ihre Bezugspersonen". Zur Erläuterung heißt es: "Fräulein Wunder AG interessiert das Moment der Zerstörung, des Entladens und des Loslassens, aber auch die daraus entstehende Kreativität und Bewusstwerdung von Veränderung: ein Ereignis, das die eigene Selbstwirksamkeit spürbar macht und weitere Neugier weckt, etwas zu erleben und zu verstehen."

Links-grüner "Kultur"-Filz

Das ist Psycho-Sozio-Geschwätz vom Übelsten, das sind verquaste Floskeln und Worthülsen, und derlei zieht sich durch die ganzen 30 Seiten. Hinter "Fräulein Wunder AG" (hach, wie originell) steckt maßgeblich eine gewisse Anne Bonfert, und die ist wiederum direkt verbunden mit der Heinrich-Böll-Stiftung, einer dieser Partei-Stiftungen, in diesem Fall der Grünen, mit denen die Altparteien Steuergelder in insgesamt dreistelliger Millionenhöhe in ihre Kassen lenken.

Und auch viele andere (nicht alle!) dieser "Initiativen zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche" sind nach Einschätzung der AfD im Wesentlichen Projekte zum Abgreifen von Staatsknete und Beschäftigungsprogramme für ihre "MacherInnen", die ohne stetigen Zustrom von Steuergeldern gar nicht lebensfähig wären. Auf dem freien Markt würden sie jedenfalls keinen müden Cent verdienen. Jetzt aber kann sich "Fräulein Wunder AG" über 7.000 Euro von der Stadt Hannover freuen.

Schon die Sechsjährigen werden politisch indoktriniert

Besonders ärgerlich wird es aber, wenn zur Steuergeldverschwendung für mehr oder weniger fragwürdige "Projekte" die blanke politische Indoktrination hinzukommt. Ein "Experimentierlabor 'Fremd'“ bietet ein "soziokulturelles Kunstprojekt für Kinder zwischen 6 - 11 Jahren" an und sagt dazu: "Immer mehr Menschen suchen in unserem Land Zuflucht. Das „Fremde“ ist aus unserer Lebenswelt nicht mehr wegzudenken. Es ist konkret und gesellschaftliches Thema. Ängste werden geschürt und leicht fallen alle Geflüchteten unter Generalverdacht. Das Kollektiv für Freiraum empfindet diese Entwicklung als bedrohlich. Sie möchten ein Klima der Offenheit schaffen, damit rechtes Gedankengut keinen Nährboden findet."

Das ist so skandalös wie typisch für die ganze links-grün-versiffte und hochsubventionierte "Kulturszene". Es heißt ja nicht etwa "rechtsextrem", nein, es heißt "rechts". Es soll also schon den Sechsjährigen eingebläut werden: "Rechts ist böse - Links ist gut". Wobei als "Rechts" heute ja schon jemand gilt, der auch nur leise Zweifel an der "Flüchtlings"-Politik von Frau Merkel äußert. "Rechts" ist überhaupt alles, was nicht "Links" ist, schon alles Bürgerliche ist "Rechts".

Hauptstein machte dem Ausschuss klar, dass "Rechts" im politischen Spektrum die gleiche Berechtigung habe wie "Links"; er betrachte keinen automatisch als schlechten Menschen, nur weil er "Links" sei. - Egal, das "Forschungslabor 'Fremd'" kann sich jedenfalls über 10.000 Euro Stadtknete freuen. Das haut rein. Kawumm! (afd/aup/lys)