31.08.2018

"Fest der Kulturen": Linker Krawallmob greift AfD-Stand an

Tätlichkeit eines Rats-"Herrn" gegen AfD-Bundespolitiker - Tiefpunkt

Facebook KrawallmobHannover (afd) - Die Angriffe von linkem Mob auf unseren AfD-Stand beim "Fest der Kulturen" am 18. August vor dem Rathaus hatten in der jüngsten Ratsversammlung ein Nachspiel. Besonders übel: Zu diesem aggressiven und pöbelnden Mob gehörte auch ein Ratsmitglied. Die AfD-Fraktion stellte jetzt einen Dringlichkeitsantrag, in dem der Stadtrat aufgefordert wurde, die Vorfälle zu verurteilen. Die große Mehrheit lehnte es jedoch ab, die Dringlichkeit der Sache anzuerkennen, lediglich die beiden Ratsherren der "Hannoveraner" unterstützen die AfD-Fraktion.

Der Antrag kam somit nicht auf die Tagesordnung, die von der AfD gewünschte Verurteilung wurde nicht zur Abstimmung gestellt. AfD-Fraktionschef Sören Hauptstein hatte aber Gelegenheit, den Sachverhalt darzustellen: Beim "Fest der Kulturen" hatte sich der Krawallmob zunächst um den nahen Stand der Linkspartei versammelt und machte dann den Versuch, den AfD-Stand mit "FCK AFD"-Aufklebern (zu verstehen als "Fuck AfD") zu verunzieren. Als AfD-Fraktionschef Sören Hauptstein dieses Geschehen jetzt im Stadtrat darstellte, feixte an dieser Stelle der "Pirat" Bruno Adam Wolf hämisch und hörbar. Hauptstein fragte daraufhin den Versammlungsleiter, Bürgermeister Thomas Herrmann (SPD), ob er das witzig finde - und was er dagegen zu tun gedenke. Ob er Wolf nicht maßregeln wolle. Die Reaktion war hilflos, geschehen ist nichts.

Hauptstein, der ebenso wie der hannoversche AfD-Bundestagsabgeordnete Jörn König am AfD-Stand anwesend war, fuhr fort: Eine "Aktivistin" machte König gegenüber das Kopf-ab-Zeichen und sagte etwas wie "Wir erwischen euch alle". Um sie bei der Polizei zur Anzeige bringen zu können, hielt König die Frau fest, wozu er vollkommen berechtigt war. Darauf versuchte der linke Mob, die Frau aus Königs Gewahrsam zu befreien, was ihm nach einiger Rangelei auch gelang, Besonders tat sich dabei Oliver Förste hervor, Mitglied der zweiköpfigen "Partei"-Fraktion im hannoverschen Stadtrat - und erkennbar alkoholisiert. Förste schlug Jörn König dabei die Mütze vom Kopf.

Was jetzt im Stadtrat folgte, war ein Trauerspiel und dürfte zu den Tiefpunkten in der Geschichte dieses Gremiums gehören. Förste von der "Clownspartei", wie sie AfD-intern nur genannt wird, fand es sichtlich witzig, sich damit herauszureden, er habe ja nicht König geschlagen, sondern nur dessen Mütze. Und Oberclown Julian Klippert, berüchtigt für seine mit schriller Stimme vorgetragenen "Satiren", die nur er selbst witzig findet und allenfalls noch Förste, erging sich in Richtung AfD teils unverständlich in einer Tirade, in der gefühlt jedes zweite Wort "Nazi" lautete.

AfD-Ratsherr Reinhard Hirche stellte daraufhin den Antrag, alle diese unsäglichen Beleidigungen penibel im Sitzungsprotokoll festzuhalten. Der schon erwähnte Bürgermeister Herrmann gab zu bedenken, dass dazu immer die Zustimmung des betreffenden Redners erforderlich sei. Dies wiederum veranlasste später den CDU-Ratsherrn Hans-Georg Hellmann zu der guten und richtigen Anmerkung, dann könne hier ja jeder erzählen, was er wolle - sei aber nie darauf festzunageln: indem er nämlich einfach seine Zustimmung dazu verweigere, protokolliert zu werden.

Ein anderer Ratsherr äußerte sich weniger sinnvoll und hilfreich: Wilfried Engelke von der FDP, die bekanntlich Rot-Grün im Rat zur Mehrheitsbeschaffung zu Diensten ist ("Ampel"). Engelke sagte, er sei auch beim Fest der Kulturen gewesen, habe aber von Vorfällen irgendwelcher Art nichts bemerkt. Als ob das irgendjemanden auch nur im Geringsten interessieren würde. Nichts als das dämliche und überflüssige Geschwätz eines Vielredners. Wie gesagt: Das Niveau dieser Sitzung war teils unterirdisch. Aber verglichen mit dem linken Mob, der teils auch leibhaftig im Stadtrat sitzt, ist Engelke eher noch ein kleineres Übel. (afd/aup)