13.02.2018

AfD-Fraktion fordert: "Frauenbadezeiten" abschaffen!

Sportausschuss lehnt das ab - Besucherzahlen ohnehin rückläufig

Roland Frauenbadetag2Hannover (afd) - Nach den skandalösen Vorfällen beim "Frauenbaden" im Vahrenwalder Bad - freitags von 17 bis 21 Uhr - hat die AfD-Fraktion im hannoverschen Stadtrat beantragt, diese "Frauenbadezeiten" mit sofortiger Wirkung abzuschaffen. Wie berichtet, war es wiederholt zu unhygienischen und teils ekelerregenden Szenen gekommen: Die weiblichen Badegäste, ganz überwiegend aus dem islamischen Kulturkreis, stiegen zum Teil in Straßenbekleidung ins Wasser, es gab Picknicks am Beckenrand, es wurden Windeln der mitgebrachten Kleinkinder im Becken entsorgt, Papierkörbe wurden als Toiletten benutzt.

Beim Versuch, die Badeordnung durchzusetzen, wurde das Aufsichtspersonal bedroht, auch mit der Ankündigung, man werde Ehemänner und Brüder zur Unterstützung herbeitelefonieren. Personalvertreter hatten daraufhin im nicht-öffentlichen Teil einer Ausschusssitzung des hannoverschen Stadtrats Alarm geschlagen. Nachdem all das bekanntgeworden war, hatte die AfD-Fraktion in einem Dringlichkeitsantrag in der Ratsversammlung vom 21. Dezember 2017 die sofortige Schließung des Bades und eine Grundreinigung gefordert, fand dafür aber keine Mehrheit.

In der Begründung des aktuellen Antrages der AfD-Fraktion auf Abschaffung dieser "Frauenbadezeiten" überhaupt heißt es: "Wir leben in Deutschland, einem Land, in dem laut Artikel 3 unserer Verfassung Mann und Frau gleichberechtigt nebeneinanderstehen. Nutzer der Frauenbadezeiten in den hannoverschen Bädern sind nachweislich fast ausschließlich Menschen fremder Kulturkreise. Diese haben sich an die Gesetze und kulturellen Gegebenheiten des Landes anzupassen, das sie aufnimmt und in das sie freiwillig eingewandert sind.

Indem man unter dem Deckmantel 'kultureller Vielfalt' mit Zugeständnissen wie den Frauenbadezeiten Freiräume schafft, die unserer deutschen Leitkultur fundamental zuwiderlaufen, verhindert man jede Chance auf eine erfolgreiche Integration und fördert letztlich nur die weitere Bildung von Parallelgesellschaften."

Wie jedoch zu erwarten, hatte dieser Antrag der AfD-Fraktion in der Sitzung des Sportausschusses am Montag gegen die rot-grüne Mehrheit keine Chance. „Wir stellen die Frauenbadezeiten nicht infrage“, sagte Sportdezernentin Konstanze Beckedorf. SPD-Sportpolitiker Angelo Alter hält den Frauenbadetag gar für eine "Erfolgsgeschichte", verband dies jedoch mit der läppischen Floskel: „Es gibt aber keine einfach Lösung.“

Laut Beckedorf ist die Zahl der Besucherinnen mittlerweile stark zurückgegangen; man hoffe aber, dass sie wieder steigen werde. Im April wolle die Stadt ein "Maßnahmenpaket" für den Frauenbadetag vorstellen; damit solle das „Gleichgewicht“ wiederhergestellt werden (was immer das heißen mag). Aber: Ab April wird der Frauenbadetag ohnehin für Monate ausfallen, weil das Vahrenwalder Bad bis zu den Sommerferien wegen Sanierungsarbeiten schließt. Übrigens zeigt schon jetzt ein Sicherheitsdienst im Kassenbereich Präsenz. (afd/aup)

*https://www.journalistenwatch.com/2017/12/26/afd-sofortige-schliessung-des-skandal-bads-und-grundreinigung/