26. Juli 2017

Ratsherr und Bezirksratsherr Reinhard Hirche äußert sich zum Familiennachzug

AfD-Ratsherr Reinhard Hirche ist zugleich auch Vorsitzender der AfD-Fraktion im Stadtbezirksrat Ahlem-Badenstedt-Davenstedt. Als solcher wendet er sich in lokalen Publikationen auch immer wieder an die Bürger seines Bezirks. Hier seine jüngste Stellungnahme in leicht veränderter Form:

Meine lieben Ahlemer, Badenstedter und Davenstedter,

es liegt eine schicksalhafte Zeit vor uns – nicht nur für Hannover, sondern für das gesamte Bundesgebiet. Kann es noch gelingen, das Ruder herumzureißen und endlich eine Politik zu korrigieren, die nach unserer Auffassung krachend gescheitert ist?

Reinhard und die 300tsd Syrer schmalWir von der AfD-Fraktion Ahlem-Badenstedt-Davenstedt sagen klar und deutlich, dass wir die Grenze der Belastbarkeit unserer Gesellschaft schon jetzt für deutlich überschritten halten.

In unserem Stadtbezirk lässt mangelnder Wohnraum die Mietpreise explodieren, die Verkehrsinfrastruktur erreicht ihre Grenze, es mangelt an Kindergartenplätzen, und die Kapazität der Klassenräume in den Schulen ist nicht ausreichend, sodass sogar „Unterrichtscontainer“ aufgestellt werden mussten. Nicht zuletzt ist auch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung massiv gesunken!

Wie das Auswärtige Amt kürzlich verlauten ließ, werden bald weitere 200.000 bis 300.000 Syrer und Iraker infolge des "Familiennachzuges" vor unserer Tür stehen. Menschen, von denen nicht wenige Analphabeten und einige vermutlich fanatische Muslime sein werden. Auch unser Stadtbezirk wird sich sicherlich an der Aufnahme und Versorgung dieser Masse an Zuwanderern beteiligen müssen.

Bezahlt werden muss das Ganze auch irgendwann einmal, und zwar von niemand anderem als Ihnen, meine lieben Mitbürger. Egal, ob die Stadtkasse Hannovers, wie bislang, auf dem größten Teil der Kosten sitzenbleibt oder ob das Land Niedersachsen oder die Bundesrepublik Deutschland diese Kosten erstattet, letzten Endes trifft es uns alle, die deutschen Steuerzahler. 

Auch die im April veröffentlichte Statistik des Bundeskriminalamtes, wonach die Zahl der straftatverdächtigen Zuwanderer 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 52,7 Prozent gestiegen ist, mahnt zur Vorsicht. Der AfD wird gern "Panikmache" vorgeworfen, diese Zahlen aber sind keine Panikmache, sondern Realität.

Der Landtagsabgeordnete Stefan Politze (SPD) sagte kürzlich am Rande der Veranstaltung "Sicher leben in Hannover", dass es in der Kriminalitätsstatistik keine Definition für Flüchtlinge gebe und dass Gewaltkriminalität „wenn überhaupt, untereinander in den Unterkünften“ stattfinde. Dies ist nicht nur ein unprofessioneller Versuch, eine faktisch erhobene Statistik in Zweifel zu ziehen, sondern es entwertet auch die Menschen, die in den Unterkünften auf engstem Raum auf die Bearbeitung ihrer Asylanträge warten.

Ganz ehrlich, meine lieben Mitbürger, mit dieser Art der Politik können wir nicht auf eine positive Zukunft hoffen. Um herannahende Probleme zu lösen, muss man sich ihnen auch stellen!

Ach übrigens: Wenn ich Sie als „Mitbürger“ anspreche, dann meine ich ganz selbstverständlich alle Menschen. Die mir ebenso lieben Mitbürgerinnen mögen es mir nachsehen, wenn ich sie nicht jedes Mal auch ausdrücklich erwähne. Das funktionierte jahrzehntelang gut. Und die AfD ist eine Partei, die gern an guten und bewährten Traditionen festhält.

In diesem Sinne Ihnen allen alles Gute!

Ihr Reinhard Hirche, Ratsherr der AfD im hannoverschen Stadtrat und Vorsitzender der AfD-Fraktion im Stadtbezirksrat Ahlem-Badenstedt-Davenstedt, auch im Namen meines Stellvertreters Witali Lukanowski.