25.05.2021

Nach Judenhass-Demos: Altparteien leiern nur „Vielfalts"-Phrasen herunter

Solidarität IsraelHannover (afd) - Hannover soll seine uneingeschränkte Solidarität mit Israel erklären und klare Kante gegen jede Form von Antisemitismus zeigen. Das hat die AfD-Fraktion in einem Dringlichkeitsantrag gefordert, nachdem auch in unserer Stadt ein ganz überwiegend arabisch-muslimischer Mob aggressiv judenfeindlich in Erscheinung getreten ist. Eine friedliche Pro-Israel-Kundgebung vor dem Opernhaus musste mit massivem Polizeieinsatz vor einer aggressiven Menge von Hunderten „Pro-Palästinenser-Demonstranten" geschützt werden Zwei Personen versuchten, Israel-Flaggen zu verbrennen, konnten aber von den Einsatzkräften daran gehindert werden.

Natürlich wollten die Altparteien der AfD dieses Thema nicht allein überlassen, und so brachten sie in der Ratsversammlung am Donnerstag flugs ihrerseits einen Dringlichkeitsantrag ein, eine „Resolution gegen Antisemitismus". Und was fiel ihnen zu diesem Thema ein? Als allererstes nichts Besseres als die hundertmal heruntergeleierte Phrase, Hannover möge sich „zur Vielfalt unserer Stadtgesellschaft und zum friedlichen Zusammenleben aller Menschen in unserer Stadt usw., usf. ... " bekennen. Auch die „derzeit laufende Aktionswoche 'Einzigartig. Vielfältig'" findet in der Resolution Erwähnung.

Von Israel oder gar von Solidarität mit Israel kein Wort. Von den Wurzeln und Akteuren des auf deutschen Straßen manifest gewordenen Judenhasses: ebenfalls kein Wort, jedenfalls kein klares. Man begnügte sich mit der windelweichen Formulierung: „... angesichts antisemitischer Akte, die im Kontext der aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten gehäuft zu beobachten sind, halten wir ein klares Bekenntnis ... usw."  AfD-Fraktionschef sprach angesichts dieser Weigerung, das Problem klar zu benennen, von einem „Schlag ins Gesicht der jüdischen Bürger".

Der mit der moslemisch-arabischen Massenzuwanderung importierte Judenhass, im AfD-Antrag ausdrücklich beim Namen genannt, sollte also möglichst nicht direkt zur Sprache kommen, er saß die ganze Zeit wie der große rosa Elefant im Kuppelsaal, den kaum jemand wahrnehmen wollte. Stattdessen eben „Vielfalts"-Rhetorik, ein Begriff, mit dem sich Hauptstein sehr kritisch auseinandersetzte. Eine ideologische „Kampfvokabel" sei das, und so erstrebenswert und großartig, wie immer propagiert, könne diese vielbeschworene „Vielfalt" wohl nicht sein. Das zeige sich ja gerade in diesen Tagen in der Realität auf unseren Straßen.

Natürlich stand die AfD-Fraktion mit ihrer Position weitgehend allein. Nur die zweiköpfige „Hannoveraner"-Fraktion argumentierte ähnlich und stimmte mit der AfD für ihren Antrag. Von allen anderen Seiten prasselte es auf die AfD nieder. Einzelheiten können wir uns hier ersparen, es waren eben die üblichen Anschuldigungen und Unterstellungen. (afd/aup)