18.4.2017

Hochzeitstanz auf der Autobahn: "Gefährlich und inakzeptabel"

Hannoversche AfD-Fraktion sieht Medien- und Staatsversagen

Sören AutobahnHannover (afd) - Eine "Hochzeitsgesellschaft" hat am Ostersonntag mit einem Autokorso die Autobahn 2 in eine Fahrtrichtung vollständig blockiert. Mit rund 20 Fahrzeugen besetzten "die Feiernden" laut Polizei zwischen Hannover West und Langenhagen alle drei Fahrstreifen. Sie hielten an, stiegen aus, machten Fotos und Videos, tanzten auf der Fahrbahn – und lösten so einen Polizeieinsatz aus. Bei der anschließenden Kontrolle war die Stimmung so aufgeheizt, dass die Beamten Verstärkung rufen mussten.

"Das zeigt einmal mehr, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen mit ihren Sitten und Gebräuchen weder Rücksicht auf unsere Gesellschaft nehmen, noch dass sie Respekt vor der Staatsgewalt haben", sagte dazu der Vorsitzende der AfD-Fraktion im hannoverschen Stadtrat, Sören Hauptstein. "Es hätte zu Auffahrunfällen und sogar zu Todesopfern kommen können. Ein solches Verhalten ist gefährlich und inakzeptabel, auf solche multikulturelle Bereicherung können wir gern verzichten."

Um wen es sich bei den "Feiernden" handelte, darüber verlor der NDR zunächst kein Wort. * Dabei ist jedem klar: Zum deutschen Brauchtum zählen solche Hochzeitstänze auf der Autobahn nicht. Auch die Polizei wollte sich über die Nationalität der Hochzeitsgesellschaft nicht äußern. Ein Sprecher teilte lediglich mit, es habe sich um "Südländer" gehandelt. **

"Dieses Herumreden um den heißen Brei muss endlich aufhören", sagte Hauptstein, "die AfD fordert von Medien und Polizei generell die Angabe von Nationalitäten bei solchen Vorfällen und bei Straftaten. Die Bürger haben ein Recht darauf! Wenn die Medien diese Informationen nicht geben, dann verletzen sie ihre Pflicht, sie versagen."

Und noch ein weiteres Versagen zeigten dieser Tanz auf der Autobahn und mehr noch die Schwierigkeiten der Polizei, der Situation Herr zu werden, so dass sie Verstärkung anfordern musste: Das Versagen des Staates. "Da fehlt inzwischen jeder Respekt vor der Polizei", sagte Hauptstein. Das werde auch in der landesweit zunehmenden Zahl der Übergriffe auf Polizeibeamte deutlich.

Im ängstlichen Bemühen darum, bloß nicht als "ausländerfeindlich" zu gelten, habe man die Entwicklung jahre- und jahrzehntelang schleifen lassen und sei vor konsequentem Durchgreifen zurückgeschreckt. "In einigen Städten gibt es bereits No-Go-Areas, in die sich die Polizei gar nicht mehr oder nur noch mit massiver Verstärkung hineintraut", so Hauptstein - "Staatsversagen pur". *** (afd/aup)

* http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Hochzeitsgesellschaft-blockiert-Autobahn-2,autokorso106.html

** http://www.news38.de/welt/article210273663/Hochzeitsfeier-auf-der-A2-Alle-Fahrstreifen-blockiert.html

*** http://www.focus.de/politik/deutschland/nicht-nur-duisburg-betroffen-no-go-areas-in-deutschland-in-diese-viertel-traut-sich-selbst-die-polizei-nicht_id_4895620.html