31.5.2017

Die Direktkandidaten der AfD für die Landtagswahl

Grafik FraktionDie Mitglieder der Alternative für Deutschland (AfD) haben am Wochenende die Direktkandidaten für die
niedersächsische Landtagswahl im Januar 2018 in den fünf stadthannoverschen Wahlkreisen 24, 25, 26, 27 und 28 gewählt. In basisdemokratischen Entscheidungen setzten sich folgende Kandidaten durch:

Der Wahlkreis 24 „Hannover-Döhren“ wird durch Frank Flammer vertreten. Der 49-jährige Ingenieur ist selbständig beratend tätig und kennt durch seine Erfahrungen etliche Probleme kleiner sowie großer Wirtschaftsunternehmen - auch durch Defizite bei Absolventen der Schulen und Hochschulen. Gute Randbedingungen für Wirtschaftsunternehmen, Bildung sowie ein hohes Lehrniveau sind für Flammer der Schlüssel jeglichen Erfolgs. Zusätzlich müssen seiner Meinung nach Familien deutlich mehr als bisher gefördert werden.

Im Wahlkreis 25 "Hannover-Buchholz" setzte sich Rudolf Krause durch. Der 74jährige approbierte Psychotherapeut, Musikpädagoge und anerkannte Autor wissenschaftlicher Bücher will auch im Landtag seinem Metier treu bleiben und sich vor allem der Bildungspolitik widmen, deren aktuellen Zustand er scharf kritisiert. Durch ständige sogenannte Reformen bei den allgemeinbildenden Schulen habe sich der Ausbildungsstand permanent verschlechtert, was jedoch mit geschönten Zensuren vertuscht werden solle, so Krause.

Im Wahlkreis 26 "Hannover-Linden" tritt Frank Jacobs an, 55 Jahre alt und kaufmännischer Mitarbeiter bei einer international tätigen Baustofffirma. Jacobs dient der AfD bereits als engagierter Kommunalpolitiker und Ratsherr im hannoverschen Stadtrat, ist Mitglied im Bezirksrat Bothfeld/Vahrenheide und außerdem in der Regionsversammlung. Seine Schwerpunkte setzt er in der Verkehrs- und vor allen in der Sozialpolitik, wo für eine strikte Beschränkung auf notwendige Ausgaben eintritt und einer ausufernden Sozialbürokratie den Kampf ansagt.

Den Wahlkreis 27 "Hannover-Ricklingen" vertritt Reinhard Hirche, 68. Der Vollblutpolitiker, Ratsherr und vierfache Großvater kam schon in der DDR wegen seines politischen Engagements mit der Obrigkeit in Konflikt, weshalb er 1984 kurzerhand samt Familie ausgewiesen wurde. Er gehört zu den Männern der ersten Stunde in der hannoverschen AfD und verficht seit der Kommunalwahl 2016 engagiert die Politik der AfD auch im hannoverschen Stadtrat und im Bezirksrat Ahlem-Badenstedt-Davenstedt.

Für den Wahlkreis 28 "Hannover-Mitte" kandidierte erfolgreich Markus Karger. Der 47jährige Bundespolizist setzt seinen Schwerpunkt naheliegender Weise beim Thema Innere Sicherheit. Karger, der auch dem hannoverschen Stadtrat als Ratsherr angehört, fordert mehr und besser ausgerüstetes Personal bei der Polizei und will sich als Landtagsabgeordneter für eine Änderung des Polizeigesetzes zugunsten von mehr Sicherheit einsetzen. Karger: "Wir brauchen weniger Einschränkung und mehr Kompetenz." Sein Credo im Übrigen: "Mir ist ein offenes Visier lieber als Scheinheiligkeit."