12.07.2021

Kein Gedenken an die Opfer von Würzburg

Reinhard Opfer WürzburgHannover (afd) -  Der Stadtbezirksdrat Ahlem-Badenstedt-Davenstedt hat mit großer Mehrheit den Antrag seines Mitglieds Reinhard Hirche (AfD) abgelehnt, in einer Schweigeminute der Opfer von Würzburg zu gedenken. Bei einem Messerangriff in einem Kaufhaus und auf dem Barbarossaplatz in Würzburg hatte ein 2015 ins Land gekommener somalischer „Schutzsuchender" am 25. Juni 2021 drei Frauen getötet und mehrere Menschen schwer verletzt. Währenddessen rief er  „Allahu Akbar!", auch bezeichnete er sich später als „Dschihadist".

Nur der FDP-Ratsherr Uwe Bretthauer unterstütze Hirches Antrag, daneben gab es zwei Enthaltungen. Bretthauer hat in den vergangenen Jahren schon häufiger Mut gezeigt und als einziger - neben Hirche natürlich - für einen AfD-Antrag gestimmt, und dazu gehört heutzutage bekanntlich Mut. Er ist ein unabhängiger Kopf und ein echter Freigeist, ein wahrer Liberaler und damit ein seltenes Exemplar in einer konturlos gewordenen FDP, die ganz überwiegend dem  links-grünen Zeitgeist hinterher hechelt. Leider wird Bretthauer nicht mehr für den nächsten Stadtbezirksrat kandidieren.

Die amtierende Bundeskanzlerin hat sich bis heute mit keinem Wort persönlich zu der schrecklichen Tat von Würzburg geäußert oder vor Ort gezeigt. Das kann man scharf kritisieren, das kann man aber auch so sehen wie der Publizist Michael Klonovsky: „Aber will jemand von diesen Leuten tatsächlich irgendeine Beileidsheuchlei vernehmen? Legt ihr Schweigen nicht ein hinreichend beredtes Zeugnis davon ab, dass sie genau wissen, wer eine politische Mitverantwortung für diese Taten trägt – symbolisch gesprochen: an wessen Händen auch ein Teil des zu Würzburg vergossenen Blutes klebt?" (afd/aup)