15.06.2021

Schuldezernat: Pannen im Doppelpack

„Verwirrung komplett" bei Grundschulanmeldungen

Schuldezernat VerwirrungHannover (afd) -  Fehler, Verzögerungen, Pannen, Verwirrung: Bei den Grundschulanmeldungen für das Schuljahr 2022/2023 ist so ziemlich alles schief gelaufen. Erst stellte man im Schuldezernat fest, dass „eine nicht unerhebliche Zahl von Kindern nicht den korrekten Schulbezirken zugeordnet waren", so dass die Schulanfängerlisten neu erstellt werden mussten. Parallel dazu liefen dann auch noch Beratungen zur Änderung dreier Grundschulbezirke. Hier musste erst die Beschlussfassung abgewartet werden. Zwar eine weitere Verzögerung, aber bis hierhin immer noch kein Beinbruch.

Denn nun  hätte es ja endlich losgehen können mit dem Versand der Anschreiben an die Familien der Kinder  - „wenn uns nicht eine technische Panne am Versand gehindert hätte", wie Dezernentin Rita Maria Rzyski dazu in einem Schreiben erklärt. Das war Panne 1. Wie es dann weiterging, das liest sich im Original so schön, dass wir Frau Rzyski gleich weiter erzählen lassen:

„ln der 21. K\/V wurden die Anschreiben an die Familien tatsächlich versandt. Aufgrund einer internen Kommunikationspanne wurde jedoch angenommen, dass ein Teil der Anschreiben noch nicht versandt sei, also wurden diese noch einmal an die Familien gesendet, allerdings ohne die neuen Grundschulbezirksgrenzen zu berücksichtigen. Damit war die Verwirrung für die Familien, die zwei unterschiedliche Anschreiben erhielten perfekt, was uns diese zum Glück auch gleich zurückgemeldet haben."

Es war also alles ein „leider etwas unrund verlaufenes Verfahren", in dem „von Beginn an der ‚Wurm drin' steckte", teilt uns das Schuldezernat noch mit - und fabriziert gegen Schluss passenderweise einen weiteren Fehler: „Wir setzten alles daran, dass sich das nicht wiederholt." Wir meinen ja, das sollte „setzen" heißen. Oder sollten die tatsächlich schon fertig sein mit ihrem Alles-daran-Setzen? (afd/aup)